Symbolischer Spatenstich: In Bösel Petersdorf fällt der Startschuss für den Glasfaserausbau
Diese Woche startete der Infrastrukturanbieter Glasfaser Nordwest mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund im Ortsteil Petersdorf der Gemeinde Bösel.
Rund 300 weitere Haushalte und Unternehmen in der Gemeinde Bösel werden an das leistungsstarke Netz der Glasfaser Nordwest angeschlossen.
Hermann Block, Bürgermeister der Gemeinde Bösel: „Petersdorf ist mit Bösel der einzige Ortsteil in der Raumentwicklung. Daher ist es eine große Freude die Unterversorgung für weitere 300 Haushalte bis zum Sommer beheben zu können. Glücklicherweise greift hier in Petersdorf der eigenwirtschaftliche Ausbau durch Glasfaser Nordwest und bietet eine schnelle und unkomplizierte Versorgung im Gegensatz zum schleppenden Breitbandausbau. Ein weiterer guter Schritt für die Entwicklung in Petersdorf.“
Maximale Anbietervielfalt: Schon bald können die Glasfaseranschlüsse bei den Vermarktungspartnern 1&1, Telekom und EWE bestellt werden.
Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, startet in der Gemeinde Bösel die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz. Nachdem der Infrastrukturausbau in Bösel Ost und Bösel West bereits erfolgreich abgeschlossen ist, befindet sich nun auch das neue Infrastrukturprojekt in Bösel Petersdorf mit rund 300 weiteren Haushalten und Unternehmensstandorten in den Startlöchern. Das Ausbauvolumen in der Gemeinde Bösel wird auf insgesamt rund 1.700 Glasfaseranschlüsse angehoben. Damit versorgt Glasfaser Nordwest mit dem Konzept des eigenwirtschaftlichen Ausbaus auch den ländlichen Raum mit moderner Glasfaser.
Mit dem offiziellen Spatenstich geht das Breitbandprojekt in Bösel Petersdorf nun in die konkrete Umsetzungsphase. Hierfür trafen sich Hermann Block, Bürgermeister der Gemeinde Bösel, Christoph Burtz, Fachbereichsleiter Infrastruktur und Gemeindeentwicklung der Gemeinde Bösel, Frank Kamphaus, Sachbearbeiter Hoch- und Tiefbau der Gemeinde Bösel, Andreas Mayer, Geschäftsführer der Glasfaser Nordwest, Carsten Höfinghoff, Kommunalmanager der Glasfaser Nordwest, sowie David Braun und Omer Kosuta, beide Projektleiter von Salko Bau, auf der Baustelle.
Bürgermeister Hermann Block freut sich über die Ausbauentscheidung der Glasfaser Nordwest: „Petersdorf ist mit Bösel der einzige Ortsteil in der Raumentwicklung. Daher ist es eine große Freude die Unterversorgung für weitere 300 Haushalte bis zum Sommer beheben zu können. Glücklicherweise greift hier in Petersdorf der eigenwirtschaftliche Ausbau durch Glasfaser Nordwest und bietet eine schnelle und unkomplizierte Versorgung im Gegensatz zum schleppenden Breitbandausbau. Ein weiterer guter Schritt für die Entwicklung in Petersdorf.“
Auch Andreas Mayer, Geschäftsführer der Glasfaser Nordwest, ist überzeugt, dass der Glasfaserausbau in der Gemeinde Bösel allen Anwohnerinnen und Anwohnern großartige Möglichkeiten bietet: „Der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur ist vor allem in den ländlichen Gebieten von großer Bedeutung und stellt gleichzeitig eine besondere Herausforderung dar. Ich freu mich daher sehr, dass wir mit dem nun erfolgtem Ausbaustart in Bösel Petersdorf den Glasfaserausbau auch im ländlichen Raum weiter vorantreiben können. Gemeinsam mit unseren Partnern bauen wir eine zukunftssichere Infrastruktur, die über viele Jahre hinweg eine echte Zukunftssicherheit garantiert. Für die technische Umsetzung in Bösel Petersdorf haben wir uns Unterstützung von unserem erfahrenen Ausbaupartner Salko Bau geholt, der für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig sein wird. Der heutige Spatenstich ist ein gutes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit von Bösel und ein wichtiger Schritt in Richtung digitale Zukunft“.
Maximale Anbietervielfalt
Seit der Gründung von Glasfaser Nordwest im Jahr 2020 steht das Joint Venture neben dem eigenwirtschaftlichen Infrastrukturausbau für ein offenes Netz, das allen Telekommunikationsunternehmen diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung steht. Dank dem Open Access-Ansatz profitieren BürgerInnen sowie Unternehmen von einer immer größer werdenden Anbieter- und Produktwahl. Bereits heute nutzen sechs Vermarktungspartner flächendeckend das offene Netz von Glasfaser Nordwest. Neben Telekom, EWE sowie 1&1, stellen ab dem 01. Oktober auch Plusnet, SIT Telekom sowie MK Netzdienste Glasfaserprodukte bereit.
In drei Schritten zum schnellen Internet
Der Startschuss ist nun gefallen, doch bis die AnwohnerInnen die neue Infrastruktur nutzen können, erfolgt der Glasfaserausbau in drei Schritten: dem Verteilnetzbau, dem Bau der Hausanschlüsse und die Montagearbeiten innerhalb der Immobilie.
Im ersten Schritt wird im öffentlichen Raum das Verteilnetz gebaut. Dabei werden, von einem zentralen Technikstandort ausgehend, unterirdisch Leerrohrverbände zu kleineren Netzverteilern geführt. „Wir legen an jeder Adresse eine Abzweigung des Leerrohrs auf die Grundstücksgrenze“, so Carsten Höfinghoff. „Auf diese Weise stellen wir sicher, dass jedes Grundstück einen eigenen Anschluss erhält und im nächsten Schritt die Tiefbauarbeiten der Hausschlüsse auf privatem Grund durchgeführt werden können.“
Sobald ein Interessent bei einem der sechs Vermarktungspartner einen Glasfaseranschluss und den passenden Produkttarif beauftragt, startet der Prozess des Hausanschlussbaus von der Grundstücksgrenze bis in die Immobilie. Dabei wird das Glasfaserröhrchen unterirdisch bis in das Haus eingeführt. In Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern bis in die Wohnungen gelegt.
Im dritten und letzten Schritt erfolgen die Montagearbeiten im Haus. Die Glasfasern werden in die Leerrohre eingeblasen und die Glasfaserdose innerhalb der Immobilie installiert. Danach kann der Router des Telekommunikationsanbieters angeschlossen und der Anschluss durch den Vermarktungspartner geschaltet werden. Vorrausichtlich im Frühjahr 2025 werden die ersten Kunden von dem Glasfaserausbau in Bösel Petersdorf profitieren und mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s unbeschwert surfen können.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben Telekom und EWE wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.