Geschichte/Chronik der Gemeinde Bösel
In einer Urkunde des Bischofs von Osnabrück aus dem Jahre 1080 wird erstmals der Name Borsla erwähnt. Diesem Namen liegt das Grundwort el = loh = Wald und das Bestimmungswort bosen = busenförmig gestalteter Boden zugrunde. Bösel heißt somit Wald auf einer welligen Anhöhe. Osterloh war der Wald östlich und Westerloh westlich von Bösel
Weit ausgedehnte und fast unpassierbare Moore, Sumpf und andere unfruchtbare Böden bestimmten lange Zeit die Entwicklung von Bösel auf einem 15 m hohen Geestrücken. Vermutlich im 11./12. Jahrhundert wurde durch das Kloster Corvey die Wassermühle Aumühle in Aumühlen errichtet, die 1538 durch Graf Anton I. von Oldenburg zerstört wurde. Aus dem Jahr 1574 stammt die älteste Nachricht von einer Kapelle in Bösel. Im Jahre 1604 wird erstmals eine Ziegelei in Westerloh erwähnt.
Nachdem 1874 die Kapellengemeinde Bösel von der Mutterpfarrei Altenoythe gertrennt und zur selbstständigen Pfarrei erhoben worden war, wird Bösel 1876 auch selbstständige Gemeinde. Bösel mit den neun Bauernschaften Bösel-Ort, Petersdorf, Osterloh, Westerloh, Glaßdorf, Edewechterdamm, Hülsberg, Overlahe und Ostland entwickelte sich seitdem kontinuierlich weiter.Â
Es gibt zwei Chroniken zur Entwicklung und zum Wachstum der Gemeinde Bösel - Band I Gemeinde Bösel von 1876 - 1976 sowie Band II Gemeinde Bösel von 1976 - 2001. Diese sind in der Gemeindeverwaltung für 10,00 € bzw. 15,00 € erhältlich.Â
Ebenso können Gemeindefahnen mit Wappen in den Größen 60 x 90 cm für 30,00 € und 120 x 200 cm für 50,00 € bei der Gemeinde erworben werden.